Neues vom Energiestammtisch Tacherting

von | 03.06.2022

Zum monatlichen Energiestammtisch traf sich das Team im Gasthof Reitmeier. Zunächst wurde der Internetauftritt www.energie-tacherting.de besprochen, den Andreas Blum im Anschluss an das Gründungstreffen im April erstellt hatte. Neben den bereits vorhandenen Inhalten wurde angeregt eine Rubrik mit Daten, Hintergrundinformationen und Auszeichnungen von Tacherting zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu erstellen und online zu stellen. Das Logo des Energiestammtisches, das bei der Gestaltung der Webseite entstand, wurde von allen Anwesenden für gelungen befunden. Man beschloss, eine Stellwand mit dem Logo zu beschaffen und weitere Werbemöglichkeiten zu prüfen, um in der Bevölkerung erkennbar zu sein. Zudem sollte der Link zur Internetseite auch mit der Webseite der Gemeinde Tacherting verlinkt werden. Spontan wurde beschlossen, sich auch noch am Ferienprogramm in Tacherting zu beteiligen. Nachdem im letzten Jahr von der Energiereferentin der Besuch des Wasserkraftwerks mit dem Bau eines Wasserrads organisiert wurde, möchte man das Ferienprogramm dieses Jahr dem Thema Photovoltaik widmen. Anschließend wurden die eingereichten vielfältigen Themen seit der letzten Versammlung besprochen und priorisiert. Auf Anfrage eines Teammitglieds wurde vom Sonnenkreis Traunstein berichtet, dass der Energienutzungsplan Strom jährlich fortgeschrieben wird. Zwischenzeitlich sei man in Summe bei über 63 % Strom aus erneuerbaren Energien für den Landkreis Traunstein und auch für den Bereich Wärme sei ein Energienutzungsplan erstellt worden. Hier läge der Landkreis Traunstein bei ca. 1/3 an Wärme aus erneuerbaren Energien. Gemäß Presseartikel aus 2019 hat der Landkreis Traunstein das Ziel ausgegeben, dass man bis zum Jahr 2025 bei allen landkreis-eigenen Gebäuden CO2-neutral sein wolle. In Anlehnung daran wolle man in Erfahrung bringen, ob der CO2-Ausstoss bei den gemeindlichen Gebäuden in Tacherting bereits erfasst wird bzw. ob hier ebenfalls Ziele zur Reduzierung des CO2-Ausstosses vorlägen. Gemäß Umweltbundesamt wäre ein weltweiter Pro-Kopf- Ausstoß von unter 1 Tonne CO2 klimaverträglich. Leider könne man sich darunter nicht viel vorstellen. Daher wolle man in den nächsten Treffen Möglichkeiten erarbeiten, wie man den Co2- Ausstoss von 1 to plastisch darstellen könne. Dadurch solle das Bewusstsein gestärkt werden, wie hoch der persönliche CO2-Ausstoss tatsächlich ist und welche Möglichkeiten bestehen, ihn zu reduzieren. Als weiteres Thema steht die Einführung eines „Mitfahrbankerls“, ganz oben auf der Agenda. Es wäre jedoch hilfreich, wenn man digital seine Mitfahrwünsche mitteilen könnte. Hierzu wolle man Erfahrungen des Konzeptes im Landkreis Rosenheim abfragen, die im Mai mit dem Mobilitätsangebot „Rosi“ an den Start gingen. Dazu bringen fünf „Rosi“-Shuttles die Fahrgäste nach Bedarf (On-Demand) und auf flexiblen Routen an ihr Ziel. Zudem möchte man sich Gedanken darüber machen, welche Vorgaben in Bebauungsplänen aus energetischer Sicht hilfreich wären. Bezüglich ÖPNV informierte die Energiereferentin Petra Blum die Anwesenden darüber, dass sie mit der Initiative Stadt-Land-Fluss in Kontakt stehe und dass man Verbesserungsvorschläge, Kritik, Wünsche und Ideen gerne an sie weiterleiten könne.

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